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Abnehmen mit gesunder Ernährung – der Königsweg?

Viele Menschen suchen händeringend nach einer Möglichkeit, die Pfunde purzeln zu lassen. Unzählige Diäten versprechen schnelle und sichtbare Erfolge. Allerdings ist das Problem dabei: Sobald man wieder von der Diät weg geht und zum normalen Essverhalten zurückkehrt, klettert die Anzeige auf der Waage wieder nach oben. Der berühmte Jojo-Effekt tritt ein. Zudem gibt es oft einseitige Diäten, die zwar schnelle Erfolge bringen, aber auch zu Langeweile auf dem Speiseplan, schlimmer noch, sogar zu Mangelerscheinungen führen können. Die besten Abnehmtricks sind daher diejenigen, welche eine komplette und dauerhafte Umstellung der Ernährung propagieren.

Grundlegende Maßnahmen für eine gesunde Ernährung

Damit es mit dem Abnehmen auch wirklich klappt, sollte man seine Ziele nicht zu hoch stecken. Zwei Kilogramm Gewichtsverlust in einer Woche – das gelingt bei einer Umstellung der Ernährung nicht. Dafür kann die Ernährungsumstellung langfristig durchgeführt werden und muss nicht aufgrund von Mangelerscheinungen nach wenigen Tagen wieder abgebrochen werden. Ziel ist es immer, die Umstellung der eigenen Essgewohnheiten nicht als Qual oder Strafe anzusehen, sondern vielmehr als Chance, endlich fitter und gesünder, aber auch schlanker zu werden.

Keine Fertiggerichte mehr verwenden

Maßgeblich für die Ernährungsumstellung ist vor allem, auf Fertigprodukte zu verzichten. Sie enthalten nicht nur versteckte Zucker oder sind sehr fettreich, sie stecken auch voller künstlicher Aromastoffe, die zu einer gesunden Ernährung nicht dazu gehören.

Ab jetzt heißt es also, sich an den Herd zu stellen und frisch zu kochen. Spätestens an diesem Punkt scheitern viele Abnehmwillige. Stundenlanges Kochen – dafür bleibt im Alltag kaum Zeit. Es gibt aber auch viele Blitzrezepte, die nicht nur lecker sind, sondern sich auch schnell und einfach zubereiten lassen. Selbst Neulinge in der Küche können hier wohlschmeckende Mahlzeiten herrichten. Der positive Nebeneffekt bei selbst gekochten Mahlzeiten: Reste vom Vortag können am nächsten Tag als Mittag mit ins Büro genommen werden. So weiß man genau, welche Zutaten in der Mahlzeit enthalten sind und spart sich das Geld für die Kantine.

Der Blick über den Tellerrand

Trotz aller Bemühungen, werden die immer gleichen Gerichte gekocht, kommt irgendwann Langeweile auf. Um dem entgegen zu wirken, sollte man einmal über den Tellerrand schauen. Statt der deftigen Roulade mit Rotkraut und Klößen kann auch ein leichtes Wokgericht auf asiatische Art zubereitet werden. Das bringt nicht nur Abwechslung in die Küche, sondern sorgt ganz nebenbei auch für eine geringere Kalorienzufuhr.

Generell lohnt es sich, mit Zutaten und Zubereitungsmöglichkeiten aus anderen Ländern zu experimentieren. Die mediterrane Küche ist dafür bekannt, dass sehr viel Obst und Gemüse auf den Tisch kommt, kombiniert mit Fisch und Meeresfrüchten. Damit ist sie nicht nur vitaminreich, sondern auch sehr kalorienarm. Derartige Rezepte können dann natürlich auch beim Abnehmen hilfreich sein.

Natürlich würzen und Fett einsparen

Zu den wichtigsten Abnehmtricks gehört es außerdem, auf natürliche Würze zu setzen. Statt der fertigen Gewürzmischung lassen sich auch frische Kräuter verwenden, um den Speisen das gewisse Extra zu verleihen. Bei der Herstellung von cremigen Soßen muss es nicht der Schuss Sahne sein, auch etwas Sojacreme kann dabei verwendet werden, so dass schnell wieder Fett eingespart wird.

Ebenso lassen sich Müslis selbst zubereiten. Haferflocken sind oft die Grundlage, hinzu kommen frisches Obst und Nüsse. Dann fehlen auch künstliche Aromen und andere Zusätze. Statt Zucker kann eine reife Banane für die gewünschte Süße sorgen, so dass auch hier wieder Kalorien und vor allem Zucker eingespart wird.

Im Fazit lässt sich die Ernährungsumstellung am besten dadurch umsetzen, dass man viel mehr Speisen selbst zubereitet – idealerweise aus frischen, regionalen und saisonalen Zutaten. Das verbessert ganz nebenbei den Geschmack und entlastet oft sogar die Haushaltskasse.